11. März 2007

Gab es tödliche Unfälle unter Deckengemälden?

Man kennt sie aus der Sixtinischen Kapelle, aus anderen Kirchen und Palästen und wo auch immer eine Decke bemalt ist. Mal sehr kunstvoll, mal ist es nur Graffiti. Aber eines haben alle diese Bilder gemeinsam: sie sind an denkbar ungünstiger Stelle angebracht, nämlich an der Decke. Man muss nach oben sehen! Das kann gefährlich sein und ich frage mich ob es schon tödliche Unfälle beim Betrachten von Deckengemälden gab?

Man betritt also so einen Raum und muss sofort nach oben schauen. Da lauert schon die erste Gefahr: man kann sich das Genick brechen, bedingt durch die ruckartige Bewegung des Kopfes, besonders wenn man direkt unter dem Bild steht und senkrecht nach oben schauen will. Eine weitere Gefahr besteht im gehen. Man sollte schon stehen bleiben beim schauen, denn es könnten Kirchenbänke oder andere Besucher im Weg stehen, über die man stolpern kann. Beim Sturz kann man sich ebenfalls tödliche Verletzungen zuziehen und sogar die Person gefährden, über die man stolperte. Das muss doch nicht sein. Weitere Gefahrenquellen sind, besonders in Kirchen herum stehende, Säulen aus Stein. Das ist nicht nur schmerzhaft beim dagegenlaufen, sondern kann auch zu tödlichen Schädelfrakturen führen. Und diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. So könnte man auch in die brennenden Altarkerzen fallen… Welchen eigentlichen Zweck verfolgen also Deckengemälde? Beabsichtigen Sie uns in genau diese Gefahr zu locken? Ich meine, wenn man schon mal in der Kirche ist – gibt es einen besseren Ort um das zeitliche zu segnen?

Ich kann nicht verhindern dass es doch eines Tages zu einem tödlichen Unfall kommt, aber bis jetzt ist mir noch keiner zu Ohren gekommen. Vielleicht sind sich die Betrachter von Deckengemälden der Gefahr instinktiv bewusst und geben auf sich Obacht? Aber eine Bitte hätte ich dann doch: Denken Sie beim nächsten Besuch eines Raumes mit bemalter Decke an Ihre Sicherheit. Am besten Sie kaufen Sich Postkarten mit dem Bild der Decke, die können Sie dann auch noch zu Hause in Ruhe und völlig gefahrlos betrachten.