24. September 2012

Mit einem Zaun


ist man immer besser gesichert, als nur mit einer Tür...
Oder es handelt sich um eine Kleinwagengarage und man fährt drumherum?





Rohe Tage

Eine schmerzende Traurigkeit zieht in den Tag.
Ein Tag zum durchbrechen, zum zweiteilen.
Zuviel von allem und zu wenig vom Guten.
Morgens schon als Erster an der Erde kratzen.
Abends als Erster gehen um sich zu entfernen.
Diese traurigen Tage, unbenutzbare Zeit,
sind roh und wild, rauh und spröde, gut und schlecht.
Diese Tage sind Einerlei, sind Schmerz und Wut.
Aber vor diesen Tagen und nach diesen Tagen
kommt wieder eine große, überwältigende Freude.
Eine Liebelei, eine freundliche Umarmung.
Tage voller Leben, voller Lust, voller Liebe.
Diese rohen Tage aber, sind nötige Tage, um diese anderen Tage
möglich zu machen, sind wichtige Auswege aus
Ausweglosem und Eingänge in bittersüße Traurigkeiten.


21. September 2012

Meine Gedanken

sichtbar gemacht...

Die Verwandlung

Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.

"Die Verwandlung"
Franz Kafka (1883 - 1924)

  

20. September 2012

Wem Ironie ins Auge fliegt, der zwinkert damit

Alle Posts, die sich unter dem Jahr 2007 finden, sind das Ergebnis eines kleinen Projektes von mir, in dem ich versuchte, mir jeden Tag eine Frage zu stellen und zu beantworten. Manchmal ist ein Augenzwinkern zu spüren und manchmal auch ein Hauch von Ernst. Ein literarischer Ausflug.


Von analog zu digital: gescanntes Leben

Morgens an der Ostsee

Verhüllter Reichstag

Schlosspark

Denkprozesse vorbereiten

Uckermärkische Landschaft

Beginne mit einem Neuanfang

Zauber hin, Zauber her - etwas Neues muss es halt von Zeit zu Zeit geben, auch wenn der Inhalt des Neuen aus Altem besteht. Aber ganz so ist es nicht.

Für diese, meine neue Seite werde ich in der nächsten Zeit tief in mein Archiv steigen und Texte veröffentlichen, die ich im Internet noch nicht zum lesen anbot. Texte aus meiner Jugend, von 1985 bis 2000 zum Beispiel. Ich bin gerade dabei, diese aufzubereiten, und nach und nach werden sie hier auf der rechten Seite verlinkt sein.

Auch in mein Fotoarchiv werde ich mal schauen, und Bilder suchen, die noch nicht zu sehen waren - vermischt mit bekanntem.

Aber, das ist erst der Anfang...

17. September 2012

Häuser

wer weiß wofür die häuser später nützlich sind
stehen da als boten längst vergangner zeit
wenn wieder alles anders kommt
sind sie zum neuanfang bereit

Haus der Sünde

willkommen ist man nicht überall
womöglich lässt man dich nicht gehen
wenn eine hintertür der eingang ist
dann ists um dich geschehen

11. September 2012

Zur guten Nacht:

"Der Mensch ist im Grunde ein wildes, entsetzliches Thier. Wir kennen es bloß im Zustande der Bändigung und Zähmung, welcher Civilisation heißt: daher erschrecken uns die gelegentlichen Ausbrüche seiner Natur."

Arthur Schopenhauer





Wochentags

und nichts unter den Füßen...

Heimat

So bald mein Blick die Ferne fasst
die sich weit vor mir erstreckt:
das weite Grün, das zarte Blau
und Sehnsucht drin versteckt.
 
Sehnsucht nach der einen Heimat,
nach einem festen warmen Halt.
Ich sehe nahe Orte dicht bei mir -
bald werde ich ihr nah sein, bald.
 
Ich fasse das Grün, berühre das Blau
und eigentlich fasse ich Dich -
jetzt hab ich endlich eine Heimat,
denn an deiner Seite findet sie sich.