Gedichte 2003 / 2004 - dunkler als die träume



"Der Mensch ist im Grunde ein wildes, entsetzliches Thier. Wir kennen es bloß im Zustande der Bändigung und Zähmung, welcher Civilisation heißt: daher erschrecken uns die gelegentlichen Ausbrüche seiner Natur."

Arthur Schopenhauer





wenn du also meine seele öffnest

sei auf alles schon gefasst
denn nichts ist dunkler als die träume
und nichts ist mehr verhasst















































du hast mir den kit aus den fugen meines lebens gekratzt,
so das dieses nun ins wanken gerät.
feuer auf das öl meiner träume,
spuren tief in meiner haut.

jedem blauen fleck zähle ich einen kuss hinterher,
und jedem kratzer ein lachen von dir.
jeder schmerz der mich jetzt noch durchfährt
ist so zuckersüß und geht so tief in mich hinein.

sehe deine augen unter mir
hände ruhn auf deiner brust
ein flüchtiger augenblick
voller ungezähmter lust









heißt bereits verliebt zu sein

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